Facebook Retargeting ist die zweite Chance für jeden Gründer und Unternehmer Websitenutzer von den Vorteilen seines Produktes oder Dienstleistung zu überzeugen.
Mit dieser zweiten Chance können Sie Menschen, denen Ihre Marke schon bewusst ist, zu Interessenten, Kunden und Stammkunden machen- und das mit einer 70% höheren Wahrscheinlichkeit als komplett fremde Nutzer.
Finden Sie nicht auch, dass jeder eine zweite Chance verdient hat?
In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie:
1) Facebook Retargeting (auch Remarketing genannt) kinderleicht konfigurieren
2) Werbeanzeigen an Ihre ehemaligen Websitenutzer ausspielen und diese so zu Interessenten und Kunden machen
3) Durch Ihre erfassten Websitenutzer in sekundenschnelle tausende ähnliche Menschen und damit potentielle Kunden finden und ansprechen
4) Mit Retargeting die Like-Zahlen Ihres Facebookauftrittes für Centbeträge in die Höhe schnellen lassen
5) Bereits bestehenden Kunden zusätzlichen Nutzen bieten und so mehr Umsatz bei geringsten Akquisekosten generieren
6) Kaufabbrecher doch noch für den Kauf begeistern können
7) Werbeanzeigen für Facebook erstellen, die funktionieren
Unser Tipp: Am Ende des Artikels bieten wir Ihnen noch eine PDF zum herunterladen an, die beschreibt wie Sie Facebook Werbeanzeigen erstellen, die gut funktionieren. Sie können aber auch schon hier Ihre Emailadresse eingeben, um die PDF zu erhalten.
Schritt #1: Installieren Sie Facebook Retargeting auf Ihrer Website
Das Installieren des Facebook-Pixel besteht aus drei Teilen: Dem Erstellen des Pixel und das Hinzufügen des Pixels auf der Website sowie dem hinzufügen von „benutzerdefinierten Conversions“. Durch diese können Sie nachverfolgen, welche Aktionen – zum Beispiel Käufe – Ihre User auf Ihrer Website durchgeführt haben.
Erstellen Sie den Facebook-Pixel
Öffnen Sie Facebook und rufen Sie den Werbeanzeigenmanager auf. Folgen Sie dazu dem Link oder wählen Sie im Einstellungsmenü von Facebook „Werbeanzeigen verwalten“.
Wählen Sie im oberen Reiter „Funktionen“ den Unterpunkt „Pixel“ und klicken Sie auf „Pixel erstellen“.
Geben Sie Ihrem Pixel einen Namen. Pro Werbekonto – also auch pro Unternehmen – ist nur ein Pixel verfügbar. Dieser kann aber auch beliebig vielen Webauftritten eingesetzt werden. Klicken Sie auf „Pixel erstellen“, um die Erzeugung abzuschließen.
Fügen Sie den Pixel-Code auf Ihrer Website hinzu
Rufen Sie im Facebook-Werbeanzeigenmanager wieder über „Funktionen“ den Reiter „Pixel“ auf und klicken Sie auf der rechten Seite unter „Handlungen“ auf „Pixel-Code anzeigen.“
Kopieren Sie den Code und schließen Sie das Fenster.
Fügen Sie den Code (oder lassen Ihn einfügen, das dauert ca. 3 Minuten) im <head>-Bereich des Quellcodes Ihrer Website ein. Der Code wird jetzt auf jeder Unterseite Ihrer Website geladen und pixelt fleißig Nutzer.
Benutzerdefinierte Conversions erstellen
Mit benutzerdefinierten Conversions können Sie nachverfolgen, welche Websitenutzer zum Beispiel Käufe tätigten oder sich für Ihren Newsletter angemeldet haben. Durch das benutzen dieser benutzerdefinierten Conversions können Sie Ihre Websitenutzer feiner segmentieren und zielgenauer ansprechen.
Um eine benutzerdefinierte Conversion zu erstellen, öffnen Sie den Werbeanzeigenmanager wieder und klicken im Reiter „Funktionen“ auf „Benutzerdefinierte Conversions“.
Um beispielsweise zu erfassen, wenn ein Kunde einen Kauf abgeschlossen hat – und damit auch der Bestätigungsseite gelandet ist – geben Sie einfach die URL ihrer Bestätigungsseite (ohne Domain und Erweiterungen) in die Maske ein und wählen die Kategorie „Einkauf“. Von diesen Kategorien stehen 9 verschiedene zur Verfügung.
Drücken Sie auf „Erstellen“, wenn Sie zufrieden sind und erstellen Sie die benutzerdefinierten Conversions, die Sie messen möchten. Bei eCommerce-Stores ist es oft sinnvoll zusätzlich neben dem Kaufabschluss, auch die vorhergehenden Schritte, also Warenkorb, Eingabe der Zahlungsinformationen sowie Übersicht des Kaufes zu tracken, um hier optimieren zu können.
Schritt #2: Lassen Sie die ersten 100 Nutzer verpixeln
Dieser Schritt ist sicherlich der einfachste: Wenn alles funktioniert verpixelt Facebook nun ständig Ihre Websitebesucher und legt diese in einer Datenbank ab.
Im Werbeanzeigenmanager können Sie unter „Funktionen“, „Zielgruppen“ die aktuelle Größe Ihrer Zielgruppe einsehen. Sobald Ihre Zielgruppe die ersten 100 verpixelten Nutzer umfasst, können Sie an diese Werbeanzeigen ausspielen.
Schritt #3: Werbeanzeige erstellen und ausspielen
Fassen wir kurz zusammen: Sie haben jetzt eine „Zielgruppe“ in Facebook angelegt, eine Art Topf in welche Facebook alle Nutzer wirft, die in der letzten Zeit Ihre Website besucht haben. Das heißt, Sie haben direkten Zugriff auf eine Menge Personen, die Ihre Marke kennen und sich Ihre Leistungen schon angesehen oder sogar über einen Kauf nachgedacht haben.
Diese potentiellen Kunden sind im Gegensatz zu vollkommen Fremden schon „vorgewärmt“. Diese vorgewärmten Kontakte können jetzt auf zwei Wege näher an einen Produktkauf, eine Bestellung oder eine Anfrage geführt werden.

Der erste Weg ist diese Facebooknutzer per Werbeanzeige direkt auf eine Produktseite zu leiten und dann auf einen Kauf zu hoffen. Je nachdem wie gut Ihre Produktseite ist und wie relevant das Angebot für den Nutzer ist, werden mehr oder weniger Menschen kaufen.
Über die benutzerdefinierten Conversions können Sie nachverfolgen, wie viele das sind. Der Nachteil ist, dass die Konversionsraten eher gering sind und Sie die Kunden für jeden Kauf erneut via Facebook durch Werbeanzeigen „einkaufen“ müssen.
Der zweite Weg hat zumeist die höheren Erfolgswahrscheinlichkeiten und stellt keinen dauerhaften Mehraufwand da.
Bei dieser Methode werden die Facebooknutzer nicht auf eine Produktseite geleitet, sondern auf eine maßgeschneiderte Landing-Page, die den Nutzern einen (meist digitalen) Wert – ein Video, eine PDF, ein eBook, ein Podcast, ein Online-Kurs et cetera – im Tausch gegen deren Emailadresse anbietet. Das Eintauschen der Emailadresse sollten Sie auch als „benutzerdefinierte Conversion“ definieren.
Dieses Angebot ist natürlich viel niederschwelliger als ein Kauf und wird deswegen stärker genutzt. An die gesammelten Emailadressen können Sie dann über die Zeit („Drip Email Marketing“ genannt) Informationen und schließlich ein passendes Angebot schicken, welches dann mit sehr viel höherer Wahrscheinlichkeit wahrgenommen wird.
Das schöne hierbei ist, dass Sie an Ihre Datenbank voller Emailadressen – segmentiert nach Status im Vertriebsprozess – immer und immer wieder Inhalte und Angebote schicken können und so zusätzlichen Umsatz über einen sehr gut funktionierenden Kanal für sehr günstige Preise generieren können.
So erstellen Sie eine Werbeanzeige
Öffnen Sie via „Funktionen“, „Zielgruppen“ die Übersicht Ihrer Zielgruppen und klicken Sie links oben auf „Werbeanzeige erstellen.“
Ziel definieren
Sie werden gebeten ein Ziel auszuwählen. Wählen Sie für unseren Fall „Steigere Conversions auf deiner Website“ und geben Sie die URL ein, die Sie hervorheben möchten. Das kann die oben erwähnte Landing Page sein oder Ihr Produktangebot sein. Zuletzt wählen Sie noch, welche Ihrer zuvor definierten Conversions Sie messen lassen möchten.
Nach einem Klick auf „Weiter“ werden Sie um einen Namen für Ihre neue Kampagne gebeten. Benennen Sie diese so, dass auf einem Blick das Ziel der Kampagne klar ist, wie sie sich durch andere Kampagnen unterscheidet und wer damit angesprochen wird. Ein Beispiel wäre „Käufe Produkt X steigern, Retargeting, Websitenutzer“.
Publikum definieren
Im zweiten Schritt fragt Facebook Sie, wen Sie mit Ihrer Anzeige erreichen wollen. Hier können Sie sehr, sehr genau differenzieren und mit Ihrer Kampagne Millionen von Menschen oder nur eine Handvoll erreichen. In der zielgenauen Ansprache durch Facebook liegt der eigentliche Werbewert für Unternehmen.
Die genaue Zielgruppe, die Sie jetzt anlegen, wird von Facebook gespeichert und kann in Zukunft von Ihnen durch Klick auf den Pfeil neben „Neue Zielgruppe“ geladen werden. Aber bevor das möglich wird, müssen wir erstmal eine Zielgruppe definieren:
- Im Feld „Custom Audience“ wählen Sie die Gruppe, welche die gepixelten Nutzer Ihrer Website enthält
- Bei „Standort“ können Sie die Lokalität des Nutzers auf bestimmte Länder, Bundesländer oder Städte mit oder ohne Umkreis eingrenzen.
- Via „Alter“ bestimmen Sie, welche demografische Gruppe Ihre Anzeigen sieht
- Mit „Geschlecht“ bestimmen Sie, ob an Männer, Frauen oder alle Menschen Ihre Anzeige ausgespielt wird
- Mit „Sprache“ erreichen Sie die Menschen, die Ihre Werbeanzeige auch verstehen können
- Über „Weitere demografische Angaben“ können Sie noch Angaben zur Beziehung, Ausbildung, Arbeit, Finanzen und vieles mehr machen
- Mit „Interessen“ und „Verhalten“ wird Ihr Publikum auf Menschen mit bestimmten Hobbies und Vorgehensweisen reduziert
- Über „Verbindungen“ können Sie Menschen oder deren Freunde ein- oder ausschließen, die zum Beispiel Ihre Seite liken oder an Ihren Veranstaltungen teilnehmen.
Mit jeder dieser Optionen grenzen Sie die Zielgruppe weiter ein. Auf der rechten Seite sehen Sie einen Tacho, der Ihre Zielgruppendetails zusammenfasst und Ihnen Auskunft über die potenzielle Reichweite Ihrer Anzeigen gibt.
Budget definieren
Im dritten und vorletztem Schritt werden Sie gefragt, wie viel Sie ausgeben möchten.
- Via „Budget“ bestimmen Sie, ob Sie einen maximalen Betrag pro Tag (Tagesbudget) oder über die gesamte Laufzeit (Laufzeitbudget) ausgeben möchten.
- Per „Zeitplan“ legen Sie fest, ob Ihre Anzeige ab sofort fortlaufend geschaltet werden soll oder nur ab und bis zu einem bestimmten Datum.
- Mit „Optimierung für“ dürfen Sie wählen, ob Facebook versuchen soll die Webseiten-Conversions zu maximieren, die Klicks auf die Anzeige, die eindeutige Reichweite (eine Anzeige pro Tag und pro Person wird ausgespielt) oder Impressionen.
Für den Anfang empfiehlt es sich für „Tägliche eindeutige Reichweite“ zu optimieren und später beim Verbessern der Kampagne eine der leistungsabhängigen Optionen zu wählen. - Via „Preis“ können Sie festlegen, wie viel es Sie kosten darf 1.000 Personen pro Tag je einmal Ihre Anzeige zu zeigen. Bis eine gute Datenlage bessere Aussagen treffen lässt ist 1,- € ein guter Startwert.
- Mit „Werbeanzeigenplanung“ können Sie festlegen, zu welcher Uhrzeit Ihre Werbeanzeige gezeigt wird.
- Per „Lieferungsart“ bestimmen Sie, ob eine Zielgruppe für dringende Angebote, zum Beispiel Veranstaltungen wirklich schnell erreicht werden soll. Die Standartvariante wird empfohlen, da die beschleunigte Variante mit mehr Aufwand verbunden ist.
- Mit „Name der Werbeanzeigengruppe“ beschreiben Sie die Zielgruppe, den Zeitplan und den Inhalt der Werbeanzeigen.
Aussehen definieren
Für Werbeanzeigen gibt es aktuell zwei Anzeigemöglichkeiten:
Zum einen die Anzeige eines einzelnen Bildes oder Videos und zum anderem die Anzeige von bis zu fünf Bildern gleichzeitig in einem Karusell. Die Bilder oder Videos für Ihre Anzeigen können Sie direkt darunter auswählen oder hochladen. Wie Sie Bilder gestalten, die konvertieren, erfahren Sie in der PDF unter der nächsten Liste.
Für das Erstellen der Werbeanzeige selbst gibt es wieder mehrere Einstellmöglichkeiten:
- Durch „Facebook-Seite“ verbinden können Sie Ihre Firmenseite mit der Anzeige verbinden und so im Newsstream werben und nebenbei noch Likes sammeln.
- Mit „Text“ ändern Sie den Werbetext Ihrer Anzeige. Wie Sie diesen effektiv gestalten, haben wir in einer PDF unter dieser Liste für Sie zusammengefasst.
- Per „Call-to-Action-Schaltfläche“ fügen Sie eine Aufforderung an Ihre potenziellen Kunden hinzu, die von Ihnen gewünschte Aktion vorzunehmen. Ein Klick auf diese Schaltfläche führt zu Ihrer anfangs definierten URL.
- Wenn Sie fertig sind, drücken Sie auf „Bestellung aufgeben“. Glückwunsch, Ihre Werbeanzeige wird jetzt ausgespielt!
Wie Sie gut funktionierende Werbeanzeigen für Facebook gestalten, lernen Sie mit unserem kostenlosem Anzeigen-Guide.
Überprüfen Sie den Erfolg Ihrer Anzeigen
Überprüfen Sie regelmäßig die Ergebnisse Ihrer Werbeanzeigen, um auf Veränderungen zu reagieren und das Budget der besten Anzeigen aufzustocken, um so mehr Umsatz zu generieren.
Mit einem Klick auf den Werbeanzeigenmanager erhalten Sie einen Überblick über Ihre aktuellen Kampagnen. Hier sehen Sie aufgeschlüsselt nach Kampagne die Ergebnisse, die Reichweite, die Kosten pro Ergebnis und die Gesamtkosten.
Mit einem Klick auf „Spalten“ können Sie hier weitere Informationen hinzufügen oder ausblenden.
Per Klick auf die Kampagne erhalten Sie einen ähnlichen Überblick über die enthaltenen Werbeanzeigengruppen und deren Performance.
Tipp #1: Erzeugen Sie eine Lookalike-Audience, um Ihre Zielgruppe lasergenau zu finden
Das Erstellen einer Lookalike-Audience ist ein neues Feature von Facebook, welches zugleich eines der mächtigsten im Werbearsenal jedes Online-Marketers ist.

Durch Hochladen von Kundendaten (Datenschutz beachten!) oder zurückgreifen auf eine verpixelte Zielgruppe findet Facebook hunderttausende Menschen mit ähnlichen Interessen vollautomatisch. Facebook erkennt Muster in den bereit gestellten Daten und erzeugt in minutenschnelle für Sie eine neue, sehr relevante Zielgruppe, an die Sie herantreten können.
Ein Beispiel: Sie verkaufen Premiumtee und verpixeln Ihre Websitebesucher, segmentiert nach Interessenten, Fast-Käufern und Käufern.
Aus der Gruppe der Käufer lassen Sie Facebook nun eine Lookalike-Audience erzeugen und erhalten so eine Zielgruppe von Menschen, die ähnliche Interessen, Hobbies, Ansichten, Erinnerungen, Einkommenstrukturen et cetera et cetera wie Ihre Käufer haben. Natürlich ist diese Zielgruppe Ihren Angeboten gegenüber viel empfänglicher als Fremde.
Wenn Sie nun an diese Lookalike-Audience, weiter eingegrenzt zum Beispiel auf Ihre Region, nützliche, spannende oder kuriose Inhalte von Ihrer Website ausspielen, werden auch diese gepixelt.
Einmal gepixelt, landen Sie im Pool deren, an die Sie Produktangebote oder Inhalte im Tausch gegen deren Emailadresse austauschen. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie machen. Elegant, nicht?
So erstellen Sie eine Lookalike-Audience
Die Lookalike-Audience ist in wenigen Minuten erstellt. So funktionierts:
- Rufen Sie im Werbeanzeigenmanager via „Funktionen“ „Zielgruppen“ auf.
- Drücken Sie auf „Zielgruppe erstellen“ und wählen Sie „Lookalike Audience“.
- Wählen Sie als „Quelle“ die Käufer auf Ihrer Website aus. Natürlich funktioniert diese Funktion auch mit jeder anderen Zielgruppe, die mindestens 100 Personen umfasst.
- Wählen Sie für „Land“ das Land aus, für welches die Lookalike-Audience erzeugt werden soll.
- Drücken sie auf „Zielgruppe erstellen“. Fertig!
Erstellen Sie jetzt eine niederschwellige Werbeanzeige, die auf einen Artikel, ein Video oder etwas anderes interessantes oder kurzweiliges auf Ihrer Website führt. Ziel ist es, möglichst viele Menschen auf Ihre Website zu locken und so zu pixeln.
Tipp #2: Generieren Sie echte Likes für Ihre Facebookseite zum Spottpreis
Klar, Likes kann man im 1.000er-Paket für fünf Dollar kaufen – aber das nutzt niemandem. Machen Sie es clever und laden Sie Menschen, die Ihre Marke bereits kennen, dazu ein Fan zu werden.
- Erstellen Sie wie oben beschrieben eine neue Kampagne, aber mit dem Ziel Likes für Ihre Facebookseite zu generieren.
- Erstellen Sie eine Werbeanzeigengruppe, die nur an Käufer Ihrer Produkte ausgespielt wird, die nicht mit Ihrer Facebookseite verbunden sind (Option „Verbindungen“).
- Erstellen Sie weitere Werbeanzeigengruppen für Interessenten und reine Websitebesucher.
- Lassen Sie diese Anzeigen ein- oder zwei Wochen laufen und prüfen Sie dann, welche der Anzeigen die geringsten Kosten pro Facebooklike erzeugen. Pausieren Sie die anderen Werbeanzeigengruppe, um mehr Budget für die effizienteste Anzeige bereit zu stellen.
Auf diese Weiße füllt sich Ihre Facebookseite mit echten, wertvollen Fans, sie steigern Ihre Reichweite und polieren Ihre Ausstrahlung.
Tipp #3: Generieren Sie ohne Ihr Zutun zusätzlichen Umsatz mit Ihren Kunden
Glasklar: Stammkunden sind die besten Kunden, da sie kaum Akquisekosten erzeugen und ordentlich Umsatz tätigen. Bedanken Sie sich bei Ihren Stammkunden und helfen Sie diesen noch mehr mit Ihren anderen Diensten und Produkten!
- Erstellen Sie eine neue Kampagne wie oben beschrieben. Wählen Sie als Ziel „Bringe Menschen dazu, dein Angebot in Anspruch zu nehmen“.
- Erstellen Sie eine Werbeanzeigengruppe, die nur an Käufer Ihrer Produkte ausgespielt wird.
- Fügen Sie Ihrem Angebot einen „Treuegutschein“ bei. Dieser kann ein kleiner Rabatt sein, kostenlose Lieferung oder ein kleines Geschenk.
- Aktivieren Sie die Werbeanzeige und überprüfen Sie regelmäßig, ob die Kosten geringer als der zusätzliche Gewinn ist – das ist bei dieser Art von Anzeigen meistens der Fall.
Tipp #4: Begeistern Sie Kaufabbrecher dafür, den Kauf doch noch zu tätigen
Kaufabbrüche sind eine der unnschönsten Angelegenheiten im Online-Handel. Bei einem Kaufabbruch entscheidet sich ein potentieller Kunde, der bereits Waren im Warenkorb hat, diese doch nicht zu kaufen. Zurück bleibt ein Warenkorb und die Gesamtheit der Akquisekosten. Einen beachtlichen Teil der Kaufabbrüche kann man aber doch noch zu einem „Happy End“ verhelfen:
- Erstellen Sie eine neue Kampagne wie oben beschrieben. Wählen Sie als Ziel „Conversions auf Website erhöhen“.
- Erstellen Sie eine Werbeanzeigengruppe, die Personen einschließt, bei denen die benutzerdefinierte Conversion „Hat Waren in den Warenkorb gelegt“ gefeuert hat, aber nicht die Conversion für den Kaufabschluss.
- Fügen Sie Ihrer Anzeige einen Gutschein bei. Kostenlose Lieferung funktioniert der Erfahrung nach am besten, experimentieren Sie aber auch mit einem kleinem Rabatt oder einem kleinem Geschenk.
- Aktivieren Sie die Werbeanzeige und werten Sie regelmäßig deren Erfolg aus.
Glückwunsch! Jetzt wissen Sie mehr über Facebook-Werbung als 90% Ihrer Mitbewerber
Nun wird es aber auch Zeit dieses Wissen umzusetzen. Installieren Sie gleich jetzt das Facebook-Pixel und planen Sie Ihre Werbestrategie.
Bonus: So erstellen Sie Facebookanzeigen, die funktionieren
Tipp: Vorsicht, eine gute Strategie ist nur die halbe Miete. Ihre Werbeanzeigen müssen natürlich auch optisch ansprechend sein und bestimmte Kriterien erfüllen. Wie Sie das machen lernen Sie mit unserem Anzeigen-Guide.